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Homöopathie – „nur“ ein Irrtum?

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Im letzten Wochenrückblick haben wir eine Diskussion darüber angeregt, welchen Aufwand man betreiben sollte, um unwissenschaftliche und irrationale Behauptungen, speziell die Homöopathie, zu kritisieren. Udo Endruscheit hat diese Herausforderung angenommen und uns dazu einen umfangreichen Beitrag geschickt, für den wir uns sehr herzlich bedanken und den wir hier veröffentlichen dürfen:

Der Teaser zum Psiram-Wochenrückblick 43/2018 konstatiert völlig zu Recht ein grundlegendes Problem der Kritik an Pseudomedizin, speziell der Homöopathie: Es müssten wieder und wieder Berge falscher Behauptungen widerlegt werden, obwohl die Causa faktisch längst geklärt ist. Psiram warf die Frage auf, ob sich das lohnt. Könnte man nicht ebenso gut Bullshit mit Gegenbullshit kontern?
Anbei eine persönliche Stellungnahme dazu.

220 Jahre Homöopathie – es nervt…

Die Homöopathiedebatte nervt beide Seiten – die Kritiker der Methode wie auch die Homöopathielobbyisten. Sie ist aber dennoch wichtig bis unverzichtbar, weil diese „Methode“ als „Medizin“ öffentliche Reputation genießt, obwohl sie seit ihrem Bestehen – seit 1796 ! – keinen belastbaren Wirkungsnachweis erbringen konnte. Die Liste der failed trials ist sehr lang – sie zieht sich von ersten dokumentierten Versuchen in den 1810er Jahren bis zu den neun systematischen Reviews der Studienlage zwischen 1991 und 2018, von denen kein einziges eine belastbare Evidenz für eine spezifische Wirkung der Homöopathie ergeben hat.

Nicht bloß eine Methodendebatte

Ein großes Problem besteht in der Desinformation. Die Privilegierung durch das Arzneimittelgesetz verschafft der Homöopathie (noch?) einen Vertrauensbonus. Sie braucht keinen Wirkungsnachweis zu erbringen, ihre gesetzliche Arzneimitteleigenschaft und den Marktzugang erhalten die Mittelchen ausschließlich durch einen innerhomöopathischen Meinungskonsens.

Ein anderes Problem findet noch viel zu wenig Beachtung: Die weit verbreitete unkritische Überzeugung von der Wirksamkeit der Homöopathie rüttelt an den Grundfesten rationalen Denkens und ignoriert die Notwendigkeit intersubjektiver Maßstäbe.

Homöopathie ist keine Meinungssache. Homöopathie ist auch nicht Streitgegenstand unter Wissenschaftlern. Homöopathie ist schlicht irrational. Warum?

Weil Grundannahmen der Homöopathie gegen Gesetzmäßigkeiten verstoßen, die unser tägliches Leben bestimmen. Dabei handelt es sich um bewährte und empirisch bestätigte Grundannahmen, die deshalb als „naturgesetzlich“ oder als Axiome bezeichnet werden und erst die Möglichkeit schaffen, Annahmen (z.B. über die Wirkungen einer Arznei) experimentell zu überprüfen. Verstößt eine Prämisse einer solchen Annahme gegen ein Axiom, so kann man sich den experimentell-empirischen Teil eigentlich sparen – außer man ist wundergläubig.

In der Medizinforschung sind wissenschaftliche Axiome aus zwei Gründen besonders wichtig, einem ökonomischen und einem ethischen. Zum einen kommt es darauf an, die knappen Forschungsressourcen sinnvoll und effizient einzusetzen. Vor allem jedoch sollen Menschen keinen Versuchen (klinischen Studien) ausgesetzt werden, bei denen ein positives Risiko-Nutzen-Verhältnis von vornherein unplausibel ist.

Ein praktisches Beispiel dafür ist der Grundsatz der evidenzbasierten Medizin (EbM), keine klinischen Versuche an Menschen durchzuführen, bevor in einer vorklinischen Phase die „biologische Plausibilität“ des zu testenden Mittels oder der zu testenden Methode kritisch betrachtet worden ist. Um die Sinnhaftigkeit und Vertretbarkeit weiterer klinischer Forschung zu bewerten, ist – sofern vorhanden – auch die bisherige Erkenntnislage zu berücksichtigen (wobei die Homöopathie besonders schlecht abschneidet).

Homöopathie vs. bewährte Wissenschaft

Der stärkste Gegenwind aus der naturwissenschaftlichen Ecke weht dem hahnemannschen Prinzip der Potenzierung entgegen, wonach eine immer größere Verdünnung unter gleichzeitiger ritueller Verschüttelung zunehmend eine „geistige Arzneikraft“ nicht nur freisetzt, sondern von Potenzierungsschritt zu Potenzierungsschritt immer „stärker“ werden lässt. Selbst so genannte Hochpotenzen, bei denen die statistische Wahrscheinlichkeit der Anwesenheit eines Moleküls der Ursubstanz unter dem Wert 1 liegt, sollen irgendetwas „Höchstwirksames“ enthalten. (Dieser Wert bestimmt sich nach der Loschmidtschen Zahl, der Teilchenzahl, die ein Mol einer Substanz enthält, das ist eine Konstante von n = 6,022 x 10 hoch 23. Bei homöopathischer „Potenzierung“ in Zehnerschritten (D-Potenzen) fällt ab der 23. Verdünnungsstufe die Wahrscheinlichkeit der Anwesenheit eines Moleküls der Ursubstanz in der erreichten Lösung unter einen Wert von 1 (Avogadro-Grenze) und weiter asymptotisch gegen null.)

Es sei angemerkt, dass dies nicht mit der Grenze einer denkbaren pharmakologischen Wirksamkeit einer homöopathischen Potenz identisch ist; diese wird – wenn überhaupt – weit früher erreicht. Bereits in einer D6-Verdünnung ist die Menge der selbst bei Laborqualität in den Lösungsmitteln vorhandenen Verunreinigungen gleich oder größer der Menge der Ursubstanz. Dieser unwiderlegbare Umstand ficht jedoch die Homöopathen nicht an. Was sie denn nun genau im Potenzierungsvorgang sehen, bleibt stets schwammig. Ihre Erklärungsversuche schmücken sie mit Begrifflichkeiten wie „Wassergedächtnis“, „Energie“, „Information“, sehr gern unter Beiziehung „quantenphysikalischer Erkenntnisse“. Mal ist es etwas Materielles, mal Energie, mal Information, mal soll der Träger ein (vielfach widerlegtes) „Wassergedächtnis“ sein, mal müssen die „Erkenntnisse der Quantenphysik“ herhalten, wobei gerade letzteres stets ohne genauere Definition bleibt.

Festzuhalten bleibt, dass die Homöopathen ein Spezifikum aus ihrer Verdünnung und Verschüttelung erwarten, das eine Wirkung auf die Physis des Patienten hat. Die durchaus uneinheitlichen Thesen der Homöopathen könnten dabei gut und gern ein Buch füllen.

Wie kommt man, außer durch Abwinken, einer solchen „Argumentation“ bei?

Zunächst einmal: Wo nichts ist, da kann nichts wirken. Wer das bestreitet, schlägt sich auf die Seite des Wunderglaubens. Gerade die von der Homöopathie immer wieder bemühte Quantenphysik beweist, dass in der uns umgebenden Realität ohne energetische, das heißt materielle und somit prinzipiell messbare “Vermittlung” keine Interaktion möglich ist. Ob Teilchen oder Welle, ob Verschränkung oder Superposition – ohne reale, mithin direkt oder indirekt messbare Vorgänge „läuft nichts“.

Ein „Herausreiben“ oder „Herausschütteln“ von „Energie“, auch noch einer anderen „Qualität“ und/oder „Stärke“, durch den bei der Homöopathie praktizierten „Potenzierungsprozess“ widerspricht den Gesetzen der Thermodynamik. Die wenige kinetische Energie, die der Lösung durch Verschüttelung zugeführt wird (und die gleich danach wieder in einen energetischen Gleichgewichtszustand mit der Umgebung übergeht) reicht niemals aus, den energetischen Gesamtzustand der Lösung dauerhaft zu verändern. Die Durchmischung mag den Entropiezustand der Lösung verändern, allerdings in Richtung höherer Entropie – und damit weniger und nicht mehr „Information“. Zur Verdeutlichung: Solange der Zucker am Tassenboden liegt, befindet sich das Gesamtsystem „Tee“ in einem Zustand hoher Ordnung („Information“) und niedriger Entropie, denn der Zucker ist in Ort, Menge und Verteilung eindeutig lokalisierbar. Rühre ich um und bringe damit den Zucker in Lösung, ist die Information über Ort, Menge und Verteilung um Zehner-, wenn nicht Hunderterpotenzen uneindeutiger; damit wird ein Zustand hoher Entropie und niedriger Ordnung erreicht. Also bleibt die Frage unbeantwortet, was in aller Welt mit dem Prozess von Verschütteln und Verrühren immer geringer konzentriert werdender Lösungen erreicht werden soll?

Gehen wir einmal von Niederpotenzen aus, die noch Reste der Ursubstanz beinhalten. Dass die Eignung homöopathischer Mittel aufgrund von Ähnlichkeitsprinzip und Arzneimittelprüfung am Gesunden ohnehin schon mehr als in Zweifel steht, wollen wir dabei außer Acht lassen. Interessieren soll an dieser Stelle nur die Frage der Interaktion homöopathischer Mittel mit der menschlichen Physis (vor kurzem las ich gar, dass unterschiedliche Wirkungen von Tief-, Hoch- und Höchstpotenzen mit der „unterschiedlichen Metabolisierung“, also Verstoffwechselung, im Körper zusammenhängen solle – was soll wohl oberhalb von D24 „metabolisiert“ werden?).

Die Wirkungsschwellen von Mitteln im menschlichen Körper sind ein komplexes Thema der pharmazeutischen Wissenschaft. Als belegt gilt der Satz des Paracelsus, wonach die Dosis das Gift macht. Das heißt aber auch, dass die Wirkung zugeführter Substanzen einer elementaren Dosis-Wirkungs-Beziehung unterliegt, die – auch durch ihre Rückführung auf das Massenwirkungsgesetz – axiomatische Gültigkeit im naturwissenschaftlichen Sinne beanspruchen kann. Das Potenzierungsprinzip spricht dem Hohn.

Was die quantitative Grenze der direkten Wirksamkeit von Stoffen angeht, so legt die Pharmazie in grober Näherung eine Menge von 1.000 Atomen bzw. Molekülen Wirkstoff je Körperzelle (!) fest. Da der menschliche Körper aus etwa 10 hoch 14 Zellen besteht, ergibt sich spätestens ab einer Potenz von D8 bis D10 die physikalisch-chemische Unmöglichkeit einer Wirkung. Tatsächlich muss man den Potenzgrad sogar noch etwas niedriger ansetzen, um den Verlust durch die Aufnahme über den Verdauungstrakt und das metabolische System zu berücksichtigen. D8 ist übrigens die zulässige Konzentration von Arsen im Trinkwasser, bei der auch langfristig keine gesundheitlichen Schäden zu erwarten sind. Seien wir also froh, dass eine solche Potenz chemisch-physikalisch wirkungslos ist! Wer diese Fakten nicht zur Kenntnis nimmt, begibt sich in das Land des Wunderglaubens.

Es ist also eine schwere Irreführung, wenn die Homöopathen sagen, wir wüssten leider, leider nur „noch“ nicht, „wie“ Homöopathie wirkt, ganz abgesehen davon, dass bislang niemand belastbar (evident) belegt hat, dass sie überhaupt wirkt. Dabei beziehen wir uns hier nur auf zwei der gravierendsten Unvereinbarkeiten der homöopathischen Lehre mit gesichertem Wissen. Es gibt davon noch mehr, zudem enthält die Homöopathie unauflösbare innere Widersprüche; es fehlt ihr somit an äußerer wie an innerer Konsistenz. Homöopathen begegnen dem meist mit einem „das ist nun mal so“. Und nein, die Fehler, die seinerzeit Edzard Ernst bei der Skeptiker-Kritik an der Homöopathie ansprach, die mag es im Einzelfall noch geben, sie prägen aber nicht die heutige, ernstzunehmende Homöopathiekritik. Die aktuelle, kritisch-skeptische Auseinandersetzung mit diesem Thema genügt den Ansprüchen wissenschaftlicher Argumentation – ganz im Gegensatz zu den Behauptungen der Homöopathen.

Unsere heutigen, physikalisch-chemischen Kenntnisse fundieren hinreichend die Ausgangshypothese, dass Homöopathie keine spezifische Wirkung hat. Und zwar nicht etwa, weil „die Wissenschaft noch nicht so weit ist“, sondern weil naturgesetzliche Gegebenheiten (die nach unserem Wissensstand für das gesamte Universum gelten) dies nicht zulassen. Bei aller Ungewissheit über zukünftige Entwicklungen ist daher nicht damit zu rechnen, dass sich daran jemals etwas ändern wird – dazu müsste tatsächlich ein ganzes Weltbild stürzen (das darf man wörtlich nehmen).

Und siehe da: Alle bisherigen Reviews, die Studien mit ausreichenden Qualitätsniveaus auswerten (was bedeutet, dass Wahrnehmungsverzerrungen und Fremdfaktoren so weit wie möglich ausgefiltert wurden), bestätigen die Vorhersage, dass Homöopathie keine spezifische Wirkung aufweist. Das ist ein Musterbeispiel für die Gewinnung wissenschaftlicher Erkenntnis aus Vorhersage und empirischer Bestätigung. Nichts deutet darauf hin, dass es je einen Wirkungsnachweis homöopathischer Mittel geben wird. Daher ist es sinnlos und unseriös, über imaginäre Wirkungsmechanismen zu spekulieren:

To science this is not a fact, hence it does not call for an explanation. What does call for a scientific account is the origin and persistence of the belief.

Mario Bunge

 

Das Ärgernis Homöopathie

Insofern ist, um auf den Anfang zurückzukommen, Homöopathie eben keine Meinung. Ebenso wenig ist sie ein „Streitthema unter Wissenschaftlern“. Sie behauptet naturgesetzlich Unmögliches. Sie müsste deshalb nach dem Stand unserer Erkenntnis als „Wunderglaube“ bezeichnet werden, auf einer Stufe mit Astrologie und Alchemie stehend. Letztere haben sich im Zuge der Aufklärung von Astronomie und Chemie abgelöst und sind ins esoterische Universum entschwunden – zu Recht.

Dass die Homöopathie im Bewusstsein der Öffentlichkeit noch nicht im Wunderland der Esoterik verortet wird, sondern einen Platz in unserem Alltag beansprucht, stellt für uns alle ein Problem dar. Jede Sekunde unseres heutigen Daseins ist untrennbar mit rationalen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Grundlagen verbunden. Die Probleme der Zukunft werden wir mit Wunderglauben nicht lösen können. Wissenschaftsferne und mangelnde Kenntnis naturwissenschaftlicher Grundlagen werden allenthalben beklagt, und gelegentlich hört man sogar Politiker entsprechende Defizite innerhalb des Bildungssystems offen benennen.

Zugleich wird aber allenthalben ein „rational-materialistisches Weltbild“ kritisiert, häufig verbunden mit einem idealisierten Natürlichkeitsbegriff, der mit der Realität nichts zu tun hat. Dies tun Menschen, die andererseits in höchstem Maße wissenschafts- und technikabhängig sind und deren Alltag mit größter Selbstverständlichkeit Tag für Tag davon bestimmt wird, die Smartphones, Laptops, nie dagewesene Kommunikationsmöglichkeiten und nicht zuletzt die moderne wissenschaftliche Medizin in Anspruch nehmen. Die kognitive Dissonanz bleibt nahezu unbemerkt. Vor diesem Hintergrund lassen wir es zu, dass eine irrational-esoterische Methode weiter in der Diskussion bleibt, die Bevölkerung von interessierter Seite über deren Grundlagen des- und fehlinformiert wird und die zu allem Überfluss auch noch eine gesetzliche Privilegierung in Form eines Schutzzaunes gegen kritisch-rationale Beurteilung genießt.

Das ist ein weiterer Grund, warum argumentativ fundierte Homöopathiekritik nach wie vor unverzichtbar ist und auch nicht auf die Ebene satirischen Schlagabtausches absinken sollte. Die Homöopathie ist zugleich Symptom und Ursache einer grundsätzlichen Verankerung von Irrationalität und Wissenschaftsskepsis in der Bevölkerung. Die Kritik an ihr ist daher weit mehr als nur Kritik an einer medizinischen Methode. Die Homöopathie ist nicht nur ein Hindernis auf dem Weg zu einer insgesamt besseren Medizin; sie steht auch einem dringend notwendigen, tieferen Verständnis der Bevölkerung von Rationalität und Wissenschaftlichkeit im Wege. Und letzteres wiederum ist – wie erwähnt – eine Grundvoraussetzung für die Bewältigung der Probleme des 21. Jahrhunderts. Solange es gelingt, auf breiter Front den Menschen wirkungslose Zuckerkugeln als Medizin zu verkaufen, solange wird es nicht gelingen, Akzeptanz für wissenschaftlich fundierte Problemlösungen in anderen Bereichen zu wecken. Und das ist schon jetzt höchst fatal.

Im 21. Jahrhundert noch eine spezifische arzneiliche Wirkung von Homöopathie zu behaupten und die Behandlung kranker Menschen darauf zu stützen, ist eine himmelschreiende Realitätsverweigerung. Der Logiker hat dafür eine wunderbare Bezeichnung an der Hand: ignoratio elenchi, das Ignorieren der Gegenbeweise (wozu ein überstarker confirmation bias beiträgt, also die sich potenziell aus vielen Beweggründen, bewusst und unbewusst, speisende Tendenz, nur wahrzunehmen bzw. für wahr zu halten, was die eigene Ansicht bestätigt). Dass es gelang und nach wie vor gelingt, trotz der eindeutigen wissenschaftlichen Beleglage die Homöopathie nachhaltig mit einer positiven sozialen Reputation zu versehen, ist ein Phänomen, für das sich die Soziologen und Psychologen künftiger Zeiten wahrscheinlich einmal sehr interessieren werden.

Derzeit jedoch ist Homöopathiekritik aus mancherlei Gründen ein hartes Brot, ungeachtet der klaren Beleglage. So basiert die gesellschaftliche Akzeptanz dieser Methode auch auf der Werbung sowie ihrer „öffentlichen“ Reputation. Die Existenz der Homöopathie ist nicht nur ein faktisches Ärgernis, sondern auch eine intellektuelle Zumutung. Aufklärung und Information sind unverzichtbar, denn es geht dabei – wie ausgeführt –nicht nur um das Problem Homöopathie. Dass die Homöopathie sich bislang einer recht ungebrochenen Beliebtheit beim Publikum erfreut, macht die argumentative Homöopathiekritik nicht überflüssig. Denn es zeigt eben nicht, dass an der Homöopathie „was dran“ ist. Es zeigt nur: Indoktrination wirkt. Und das ist fatal, nicht nur für die Medizin.

 

 


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